Gemeinschaftsfahrt ins Velebit

Mit Freunden der Gipfelstürmer ging es an die Paklenica Riviera
Nationalparks, Meer und Winnetou

Hier gibt´s echt alles was das Herz begehrt: Die Riviera rund um Paklenica in der Zadar Region ist „das Korsika Kroatiens“. Genauso wie auf Korsika gibt es hier rund um Starigrad Paklenica nämlich alles, was das Urlauberherz begehrt: Meer, Strand, Berge, Flüsse, Wasserfälle, Nationalparks und Naturparks mit See. Man kann vom Meer aus in kürzester Zeit in die Schlucht, am Berg oder beim tropisch türkisgrünen Wasserfall und am atemberaubenden Canyon sein.
Nachdem ich im letzten Jahr schon in Paklenica war, reifte in mir der Entschluss, dieses Gebiet bei einem Klubabend den Gipfeler schmackhaft zu machen, um gemeinsam dorthin zu fahren.
Einige kannten dieses Gebiet schon früher und waren sofort begeistert, wieder einmal dorthin zu reisen.
Als „Basislager“ für acht Tage (Nebensaison im Frühling) wurden fünf einfache, aber neue Mobil Homes am Blue Sun Campingplatz in Starigrad direkt am Strand mit Oliven- und Feigenbaum Beschattung, ausgewählt.
Dieser Campingplatz eignet sich insofern bestens, zumal er direkt am Schluchteingang liegt, und in weiterer Folge vis a vis der „Dinko“, ein Top Lokal, schnell zu erreichen ist.
Anreise:
Die Anreise erfolgte mittels Privat-Pkw` s durch das Pustertal. Erich fuhr über den Kreuzbergpass nach Udine, Helli und ich durch das Höhlensteintal über Longarone weiter auf die Autobahn. Fazit: Ich war zwei Minuten schneller. Nach einer kurzen Rastpause fuhren wir direkt zu unserem Ziel, wo alles ausgepackt wurde.
Schon am nächsten Tag wurden die ersten Ziel besprochen, und erste Seilschaften bildeten sich.
Hanjo und Jakob entschieden sich für eine längere Tour, Helli, Erich und Ich gingen Sportklettern, Bernhard und Dani planten ebenfalls eine Mehrseillängenroute.

Nach einem beeindruckenden ersten Tag ließen wir diesen beim Dinko mit Fisch und Wein ausklingen.

Der nächste Tag begann wie der vorhergehende endete. Sofort nach dem Frühstück in die Schlucht, um wunderschöne Mehrseillängen zu absolvieren.

Am Mittwoch war Familientag angesagt. Dieser wurde dahingehend genützt, dass beide Schluchtverläufe erkundet wurden. Begonnen wurde in der kleinen Schlucht, in welcher Kletterverbot herrscht.
Durch einen wildromantischen Canyon, über Felsmassive und teilweise drahtseilversicherten Passagen, kamen wir zu einem wunderschönen Hochplateau, welches wieder in die Hauptschlucht einmündete. Nach 6 ½ Stunden Gehzeit, Helli hatte ursprünglich 10 Minuten eingeplant, erreichten wir wieder den Ausgang, wo Erich bereits auf uns wartete.

Zwischenzeitlich stieß auch Klaus zu uns. Leider konnte er nicht am Samstag bereits mitfahren, ließ es sich jedoch nicht nehmen, mit dem Zug anzureisen.
Der Abend endete bei Celko mit einer Miesmuschel- und Fischplattenorgie vom Feinsten.
Die weiteren Tage wurden noch für schönste Klettereien genutzt, bis es dann leider am Samstag wieder in die Heimat zurückging.

Mit schönsten Eindrücken beladen, erfolgte folgendes Resümee:
Eine Region, die uns ganz, ganz sicher sehr bald wieder sehen wird.